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Chili con Chili

Peter und Gregor bei Edeka
Peter und Gregor beim Großeinkauf im Edeka

An der Fleischtheke 16 Pfund Rinderhack zu bestellen, zeugt entweder von einem erklärungsbedürftigen Fetisch oder einer recht großen Sause. Natürlich war letzteres die Motivation von Gregor und Peter, die sich im Vorfeld um die Organisation unseres Jahresabschlusses gekümmert haben.

Zutatenliste

Chili con Carne (40+ Portionen)

  • 8.000g Hackfleisch
  • 10 frische Chilischoten (Habaneros)
  • 10 frische Chilischoten (Jalapenos)
  • 20 EL bunter Pfeffer
  • 8.000g geschälte Tomaten
  • 4.000g Mais
  • 6.500g Kidneybohnen
  • 1.000g Tomatenmark
  • 20 mittelgroße Zwiebeln
  • 20 Knoblauchzehen
  • 10 grüne Paprika, gewürfelt
  • 10 EL Kreuzkümmel
  • 10 EL grobes Salz

Bereits um kurz nach 17:00 Uhr begannen die Vorbereitungen in der Küche des TV Tamm. Mit vier Helfern (Gregor, 2 x Peter, Christian) waren die Zutaten auch schnell klein geschnitten. Allerdings erwies sich die Verwendung zweier Einwegmühlen für die Produktion von 20 Esslöffeln Pfeffer als suboptimal. Größere Verletzungen, wie bei der schmerzlichen Trennung von Jürgen und seiner Fingerkuppe zur Weihnachtsfeier des TV Tamm, gab es diesmal keine. Einzig der Dosenöffner hielt der großen Belastung nicht stand (siehe Titel Bild) und musste spontan ersetzt werden.

Das Training war mit 24 Karateka sehr gut besucht. Neben vier Kämpfern unserer Jugendmannschaft waren auch zwei Karateka aus dem Nachwuchs anwesend. Hinzu kamen einige alte, immer gerne gesehene Gesichter. Mein Körper berichtete noch am Folgemorgen insbesondere von den knapp 400 Oi-Zuki-Gyaku-Zuki-Kombinationen, von denen wir alleine 250 zum Aufwärmen durchgeführt haben. Bin daher zuversichtlich, dass mich das Abschlusstraining auch über den Jahreswechsel in Form von Muskelkater begleitet.

Anschließend ging es unter die Dusche, um sich den Trainingsschweiß vom Körper zu spülen. Das hätte man allerdings auch getrost nach hinten verschieben können, denn bereits der erste Löffel Chili con Carne stellte den verschwitzten Zustand wieder her. Es mischte sich doch eine spürbare Schärfe in das hervorragend schmeckende Chili. Gut nur, dass wir genügend Getränke vorrätig hatten. Besser noch: Es war auch ein Kasten Dortmunder Hövels dabei.

In Ermangelung an Großküchenerfahrung waren die Mengen dann doch etwas zu großzügig bemessen. So gab es als Abschiedsgeschenk für jeden noch einen Gefrierbeutel Chili con Crane. In einigen Augen konnte ich Tränen sehen. Ich bin mir nicht sicher, ob es Rührung war, oder eine Nachwirkung vom Chili.

Ich wünsche euch ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2020.

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