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Kumite zum Frühstück

In ein weißes Gewand gehüllt, immer paarweise zusammen, mit warmen Körpern und feuchter Haut. Das klingt zunächst nach einer Einheit Kumite. Doch was dann passierte, lässt sich nicht mehr mit Bildern beschreiben, die zu einer Karate-Trainingseinheit passen. Zumindest wollte es mir nicht gelingen, denn im nächsten Schritt steckten wir den Kopf in den Senf und zuzelten an der Wurst.

Der aufmerksame Leser hat bereits erkannt: Ich spreche vom Weißwurstfrühstück zum Neujahrsempfang des TV Tamm, wie er jedes Jahr am Dreikönigsmorgen stattfindet. So auch in diesem Jahr.

Die Karateabteilung war mit sechs aktiven Mitgliedern vertreten und das Wirken der Karateabteilung nahm wieder viel Raum ein. Zunächst ließ es sich der Tammer Bürgermeister Martin Bernhard nicht nehmen, noch einmal das gelungene Gasshuku hervorzuheben. Mit seinen über 900 internationalen Gästen rückt es die Gemeinde Tamm weit über die Grenzen des Landkreises in das Bewusstsein. Und sowohl in seiner Ansprache, als auch in dem langen Gespräch am Tisch, äußerte der Bürgermeister seine Hoffnung auf ein fünftes Gasshuku in Tamm und sagte seine volle Unterstützung und die der Gemeinde zu.

Anschließend ehrte der Vereinsvorstand unseren Tom Priebernig für seine nationalen Erfolge im vergangenen Jahr, durchleuchteten sein Verhältnis zum Kata und berichteten von seinen Trainingseinheiten, die er zuletzt schon in den frühen Morgenstunden in unserer Halle abhielt.

Den Abschluss bildete die Tammer Teufelsbrut mit dem Abstauben ihrer Masken für die diesjährige Fasnachtssaison. Musikalisch begleitet wurden sie dabei lautstark von der Hochdorfer Kapelle. Da unsere Körper aber eher für eine zweite Trainingseinheit statt für eine fünfte Jahreszeit gemacht sind, konnten wir diesem Spektakel nicht mehr bis zum Ende beiwohnen.

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