Karate im Kreis Ludwigsburg für die Region Stuttgart
Kategorie:Gemeinschaft
Die Gemeinschaft der Mitglieder ist ein wichtiger Aspekt unseres Vereinslebens. So sitzen die Erwachsenen nach dem Training noch lange zusammen. Für die Jüngeren ist die jährliche Übernachtung in der Turnhalle ein Highlight.
Neben den gemeinsamen Fahrten zu Wettkämpfen der jüngeren Mitglieder, nehmen viele auch 1-2 Mal jährlich an größeren, öffentlichen Lehrgängen außerhalb teil. Darüber hinaus beteiligen wir uns auch abseits des Trainings gemeinsam an Veranstaltungen im Verein und unserer Gemeinde.
Die aktuelle Corona-Lage wird unser aller Leben unter Umständen für viele Wochen auf den Kopf stellen. Für viele von uns ist das Karate-Training und das anschließende Zusammensitzen ein wesentlicher Teil unseres Soziallebens außerhalb von Familie und Beruf. Dieses droht nun auf unbestimmte Zeit zu entfallen.
Zumindest den freundschaftlichen Austausch möchte ich versuchen in dieser Zeit weiterhin zu ermöglichen. Daher lade ich als Alternative zum ausgefallenen Oberstufentraining zu einem gemeinsamen Bier, Wasser oder Whisky via Skype-Video-Konferenz ein.
Wann?
Die erste Video-Konferenz findet Montag Abend (16.3.2020) um 20:30 Uhr statt.
Wie kann ich mich vorbereiten?
Installiere dir vorab Skype für den Desktop oder dein Mobiltelefon (oder die Xbox oder Alexa oder …).
Zu Beginn der Videokonferenz verschicke ich einen Link über unsere Whatsapp-Gruppe. Klickt auf diesen, dann sollte sich Skype öffnen.
Für Fragen behalte ich die Whatsapp-Gruppe im Auge. Und ich hoffe, wir bekommen das dann gemeinsam hin.
Wie geht es weiter?
Offen gesagt, habe ich keine Ahnung. Ich veranstalte so eine Videochat-Runde ohne feste, berufliche Agenda das erste Mal. Wenn es für hinreichend viele Mitglieder Sinn macht, möchte ich das gerne weiter anbieten. Wenn nicht, dann lassen wir es einfach sein.
Um eines vorab klar zu stellen: Wir sind kein Karnevalsverein. Wenn man 10 von uns auf einer private Karnevalsveranstaltung einlädt, verkleiden sich neun von uns als Karateka („Das Kostüm hatte ich eh gerade im Haus“) und einer als rosarotes Kaninchen („Ich habe meinen GI mit den Dessous zusammen gewaschen“).
Andererseits lassen wir auch ungerne eine Gelegenheit aus, um das Zusammensitzen nach dem Training zu einer kleinen Feier aufzubauen. Und so hat Jürgen am Rosenmontag für reichlich Verpflegung (Wurst, Käse, Gurken, Baguette,…) gesorgt und Jogi hat ein 5l Fässchen Weizenbier mitgebracht. Für Essen war also reichlich gesorgt und auch der erste Durst konnten gestillt werden (ich denke man muss kein Mathematiker sein, um zu erkennen 5 Liter / 12 Karateka = Restdurst). Zum Glück sind wir ein Verein mit direkter Thekenanbindung.
Dank der freundlichen Unterstützung anderer Abteilungen, wurden wir auch lautstark mit Karnevalsmusik beschallt. Und um das Ambiente perfekt zu machen, wurde sogar getanzt. Allerdings nicht von uns. Ich sagte ja eingangs, wir sind kein Karnevalsverein. Und ganz ehrlich: nach einem Karate-Training bin ich froh, das Glas noch heben zu können. An Tanzen ist garnicht zu denken. Und ich bin dankbar, dass mir die Kameraden zumindest den Eindruck vermitteln, es wäre bei ihnen genauso.
Vielleicht war es meine frühe Leidenschaft zu Computern, meine späte Leidenschaft zum Sport oder mein gewöhnungsbedürftiger Humor. Vermutlich hat alles zusammen zu einer wenig amourösen Jugend beigetragen. Ganz sicher jedoch, dass ich folgendes zu spät verstanden habe:
Man bekommt keine zweite Chance einen ersten Eindruck zu hinterlassen.
Die Gemeinde Tamm hingegen hat das verstanden. Und so erstellt sie in unregelmäßigen Abständen ein Image-Video, dieses Mal in Form des Jahresrückblicks 2019. Denn was wäre heutzutage besser geeignet, eine Gemeinde zu präsentieren, als ein Youtube-Video.
Ganz besonders freut uns, dass man dabei das Gasshuku als eines der Highlights der Gemeinde Tamm in 2019 erkannt hat. Auf fast drei Minuten sehen interessierte Ausschnitte des Ländervergleichskampfs Südafrika/Australien gegen Deutschland und ein Interview mit Tom, einem unserer Tammer Karateka in der Nationalmannschaft. Damit hinterlässt sicher auch unsere Karateabteilung bei Neubürgern, bei Interessierten und vielleicht auch bei dem ein oder anderen Alt-Tammer einer guten ersten Eindruck.
Und wenn ihr dazu gehört und jetzt Lust habt, Karate selber einmal auszuprobieren, dann findet ihr bei uns Kurse für jede Altersklasse und jeden Erfahrungsschatz.
Weit über 200 Gäste. Das erfordert natürlich einiges an Vorbereitung. Doch mit 4 Gasshukus und den 22. vorangegangenen Ochi Lehrgängen sind wir mittlerweile ein eingespieltes Team. Einiges konnten wir bereits in den Wochen vorher erledigen. Anderes mussten wir am Lehrgangsmorgen machen. So schmecken Brötchen frisch einfach besser und auch die Halle könne wir aus Rücksicht auf die anderen Abteilungen immer erst am Morgen zu einem Dojo umfunktionieren. Daher trafen sich viele bereits um 8:30 Uhr an der Turnhalle, um den Lehrgang vorzubereiten.
Lehrgang
Viele Gäste trafen bereits deutlich vor 10 Uhr ein. Man kennt sich und weiß: der Ochi Lehrgang in Tamm ist die erste Gelegenheit im Jahr, um vielen guten Freunden eine gesundes und erfolgreiches Jahr zu wünschen, um die Verfehlungen der Feiertage zumindest ein wenig abzutrainieren und allem voran natürlich, um sich im Karate weiterzubilden.
So oder so ähnlich haben in diesem Jahr wieder 227 Teilnehmer gedacht. Davon über 170 externe Gäste. Wie immer waren in der ersten Gruppe bis zum 4. Kyu (erster Violettgurt) auch viele Kinder und Jugendliche vertreten. Davon stammten allein 34 aus dem Dojo Tamm. Eine stolze Anzahl und ein Zeichen hervorragender Jugendarbeit. Sie, wie auch die Erwachsenen, erlebten in Summe vier Einheiten erstklassigen Karatetrainings.
… doch es hat sich mal wieder gelohnt …
Abschlussparty
Kein Lehrgang ohne fünfte Einheit. Nach dem Aufräumen und Duschen fand wie immer noch die Lehrgangsabschluss-/Jahresauftakt-Party zusammen mit Sensei Ochi statt. Dabei wurden wir wieder ganz hervorragend verköstigt. Und so saßen wir noch bis in die Nacht hinein zusammen, aßen, tranken, redeten und lachten.
Ochi im Gespräch mit Geli
Ochi im Gespräch mit Jogi
Küchenteam für die Abendverpflegung
Genießen
Noch mehr genießen
Genossen
Prost
Zur Tiefenentspannung
… und wurde bei der Abschlussparty auch belohnt.
Schlusswort
Alle Mitwirkenden eine herzlichen Dank für die Unterstützung. Dem Hauptverein und den anderen Abteilungen vielen Dank für die Location. Carsten Nailinger besten Dank für die Bilder und seine Pressearbeit. Und allen Gästen vielen Dank für’s Kommen und bis zum nächsten Jahr. Wir freuen uns auf euch.
In ein weißes Gewand gehüllt, immer paarweise zusammen, mit warmen Körpern und feuchter Haut. Das klingt zunächst nach einer Einheit Kumite. Doch was dann passierte, lässt sich nicht mehr mit Bildern beschreiben, die zu einer Karate-Trainingseinheit passen. Zumindest wollte es mir nicht gelingen, denn im nächsten Schritt steckten wir den Kopf in den Senf und zuzelten an der Wurst.
Der aufmerksame Leser hat bereits erkannt: Ich spreche vom Weißwurstfrühstück zum Neujahrsempfang des TV Tamm, wie er jedes Jahr am Dreikönigsmorgen stattfindet. So auch in diesem Jahr.
Die Karateabteilung war mit sechs aktiven Mitgliedern vertreten und das Wirken der Karateabteilung nahm wieder viel Raum ein. Zunächst ließ es sich der Tammer Bürgermeister Martin Bernhard nicht nehmen, noch einmal das gelungene Gasshuku hervorzuheben. Mit seinen über 900 internationalen Gästen rückt es die Gemeinde Tamm weit über die Grenzen des Landkreises in das Bewusstsein. Und sowohl in seiner Ansprache, als auch in dem langen Gespräch am Tisch, äußerte der Bürgermeister seine Hoffnung auf ein fünftes Gasshuku in Tamm und sagte seine volle Unterstützung und die der Gemeinde zu.
Anschließend ehrte der Vereinsvorstand unseren Tom Priebernig für seine nationalen Erfolge im vergangenen Jahr, durchleuchteten sein Verhältnis zum Kata und berichteten von seinen Trainingseinheiten, die er zuletzt schon in den frühen Morgenstunden in unserer Halle abhielt.
Den Abschluss bildete die Tammer Teufelsbrut mit dem Abstauben ihrer Masken für die diesjährige Fasnachtssaison. Musikalisch begleitet wurden sie dabei lautstark von der Hochdorfer Kapelle. Da unsere Körper aber eher für eine zweite Trainingseinheit statt für eine fünfte Jahreszeit gemacht sind, konnten wir diesem Spektakel nicht mehr bis zum Ende beiwohnen.
Tammer Teufelsbrut und Hochdorfer Kapelle beim Abstauben der Masken
Begrüßung durch den Vorstand des Hauptvereins
Karatekas beim Weißwurstfrühstück. Mit am Tisch sitzt der Tammer Bürgermeister Martin Bernhard.
An der Fleischtheke 16 Pfund Rinderhack zu bestellen, zeugt entweder von einem erklärungsbedürftigen Fetisch oder einer recht großen Sause. Natürlich war letzteres die Motivation von Gregor und Peter, die sich im Vorfeld um die Organisation unseres Jahresabschlusses gekümmert haben.
Zutatenliste
Chili con Carne (40+ Portionen)
8.000g Hackfleisch
10 frische Chilischoten (Habaneros)
10 frische Chilischoten (Jalapenos)
20 EL bunter Pfeffer
8.000g geschälte Tomaten
4.000g Mais
6.500g Kidneybohnen
1.000g Tomatenmark
20 mittelgroße Zwiebeln
20 Knoblauchzehen
10 grüne Paprika, gewürfelt
10 EL Kreuzkümmel
10 EL grobes Salz
Bereits um kurz nach 17:00 Uhr begannen die Vorbereitungen in der Küche des TV Tamm. Mit vier Helfern (Gregor, 2 x Peter, Christian) waren die Zutaten auch schnell klein geschnitten. Allerdings erwies sich die Verwendung zweier Einwegmühlen für die Produktion von 20 Esslöffeln Pfeffer als suboptimal. Größere Verletzungen, wie bei der schmerzlichen Trennung von Jürgen und seiner Fingerkuppe zur Weihnachtsfeier des TV Tamm, gab es diesmal keine. Einzig der Dosenöffner hielt der großen Belastung nicht stand (siehe Titel Bild) und musste spontan ersetzt werden.
Gregor und die beiden Peter bei der Chili Zubereitung.
Peter und Christian an der Pfeffermühle
Gregor brät das Hackfleisch scharf an
Das Training war mit 24 Karateka sehr gut besucht. Neben vier Kämpfern unserer Jugendmannschaft waren auch zwei Karateka aus dem Nachwuchs anwesend. Hinzu kamen einige alte, immer gerne gesehene Gesichter. Mein Körper berichtete noch am Folgemorgen insbesondere von den knapp 400 Oi-Zuki-Gyaku-Zuki-Kombinationen, von denen wir alleine 250 zum Aufwärmen durchgeführt haben. Bin daher zuversichtlich, dass mich das Abschlusstraining auch über den Jahreswechsel in Form von Muskelkater begleitet.
Anschließend ging es unter die Dusche, um sich den Trainingsschweiß vom Körper zu spülen. Das hätte man allerdings auch getrost nach hinten verschieben können, denn bereits der erste Löffel Chili con Carne stellte den verschwitzten Zustand wieder her. Es mischte sich doch eine spürbare Schärfe in das hervorragend schmeckende Chili. Gut nur, dass wir genügend Getränke vorrätig hatten. Besser noch: Es war auch ein Kasten Dortmunder Hövels dabei.
Chili, Hövels, Peter und Gregor (von links unten nach rechts oben)
Die Mitglieder beim gemeinsamen Essen zum Jahresabschluss
In Ermangelung an Großküchenerfahrung waren die Mengen dann doch etwas zu großzügig bemessen. So gab es als Abschiedsgeschenk für jeden noch einen Gefrierbeutel Chili con Crane. In einigen Augen konnte ich Tränen sehen. Ich bin mir nicht sicher, ob es Rührung war, oder eine Nachwirkung vom Chili.
Ich wünsche euch ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2020.
Auch in diesem Jahr sind wieder viele aktive Mitglieder auf der Weihnachtsfeier der Karate-Abteilung erschienen. Das Foyer der Egelsee-Turnhalle war gut gefüllt. Während sich die Erwachsenen angeregt unterhalten und reichlich gegessen haben, genossen die kleinen und großen Kleinen die Turnhalle.
Jogi dankte den Trainern für ihre Dienste und hob noch einmal die sportliche Leistung des Nachwuchses hervor. Auch Jogi kam natürlich nicht zu kurz.
Wie bereits im letzten Jahr haben die Sportler der Karate–Abteilung den Küchendienst bei der Weihnachtsfeier des Hauptvereins übernommen. Neben der Zubereitung von Unmengen an Schnitzeln und Maultaschen waren wir insbesondere für den Ausschank zuständig. Besonderer Dank geht an Jürgen und Jogi, die bereits Tage zuvor die leckere Soße zubereitet haben.
Während wir in der Küche relativ wenig von der Hauptveranstaltung mitbekommen haben, wurden dort insbesondere unsere jüngsten Aktiven für ihre nationalen Erfolge geehrt. Den krönenden Abschluss bildete die Benennung unseres Senseis Jogi zum Ehrenmitglied des TV Tamms.
Weihnachtsfreude lebt davon, dass wie sie mit anderen teilen.
Kurt Kräß
Ich wünschen allen frohe, besinnliche und geruhsame Weihnachtstage. Für das Jahr 2020 Glück, Gesundheit und die Zeit auch einmal Luft zu holen. Ein Großes Danke an alle für dieses fantastische Sport Jahr.
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